Meinen letzten Arbeitstag habe ich nun hinter mir, und nun steht meine letzte große Reise mit dem Auto unmittelbar bevor. Weil mein Blog während meiner letzten Autotour zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat mache ich das diesmal anders, nämlich mit diesem Statusbericht, den ich laufend aktualisieren werde! Hier seht ihr alle Tage meiner Reise in einer Übersicht die euch zeigt wo ich langgefahren bin, was ich gemacht habe, und sogar wie das Wetter war. Natürlich kann ich auch auf die tollen Landkarten nicht verzichten, deswegen gibt es die auch dazu. Wichtig hier: Dieser Eintrag wird nur am Computer grafisch einwandfrei angezeigt! Auf dem Handy könnt ihr zwar alles lesen, aber das sieht dann halt blöd aus. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Verfolgen meiner Tour!
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Turangi Auckland Whakapapa, National Park ca. 400 "Du hast abgenommen" begrüßt mich Michael in Whakapapa, als ich dort nach einer kurzen Fahrt ankomme, um das Auto zurückzugeben. Gemeinsam fahren wir nach National Park und bringen uns bei einem Kaffee auf den neusten Stand, bis mein Zug, der Northern Explorer mit ein Bisschen Verspätung ankommt - das bin ich aber aus Deutschland noch gewohnt. Nach einer Fahrt durch interessante Landschaften betrete ich bei Dunkelheit und Regen das erste Mal während meiner Reise den Boden Aucklands. So viel Schlechtes wie ich schon über diese Stadt gehört habe kann mein Bild jetzt nur noch besser werden, und mein nullter Eindruck ist sogar, dass Auckland eine recht schöne Stadt ist, für neuseeländische Verhältnisse. Hier endet meine Rundreise und in vier Tagen mache ich mich auf den langen Weg ans andere Ende der Welt... mal wieder! |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Rotorua Turangi The Redwoods 153 An einem bewölkten Morgen mache ich mich auf nach Turangi, stoppe aber vorher noch im Redwood Forest in Rotorua, um ein Bisschen frische, nicht schwefelhaltige Waldluft zu schnuppern, und fühle mich das erste Mal seit ich in Neuseeland bin an die deutschen Wälder erinnert. Ich entscheide mich für eine Alternativroute die das geschäftige Taupo umgeht, und sehe damit auch noch mal die andere Uferseite vom Lake Taupo. Es bleibt zunächst bewölkt, aber als ich in Turangi ankomme ist keine Wolke mehr zu sehen, und an einem sehr sonnigen Wintertag spaziere ich zwischen roten und goldenen Bäumen am Ufer des Tongariro River entlang. Morgen bleiben nur noch 45 Minuten morgendliche Fahrt nach Whakapapa, und ohne Auto aber mit Zug geht es dann weiter nach Auckland. |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Rotorua Rotorua Te Puia 5 In Rotorua bleibe ich, weil es mir gut gefällt, kurzerhand noch eine Nacht, was auch perfekt zu meinem Plan passt, das Auto übermorgen in Whakapapa zurückzugeben. Leider regnet es den ganzen Tag über, und meine Versuche, trotzdem möglichst viel von den thermalen Aktivitäten zu sehen gebe ich am Nachmittag auf. Vormittags besuche ich das Te Puia Thermal Village und bewundere Maori-Schnitzereien der angehenden Künstler der Carving Academy, und mache danach noch mal einen Bummel durch die Läden der Innenstadt. |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Thames Rotorua Hamilton 231 In einem zweiten Anlauf schaffe ich es heute nach einer relativ langen Fahrt in mein Wunschhostel in Rotorua, und sehe schnell dass es sich gelohnt hat. Rotorua stinkt zwar nach Schwefel wie eh und je, aber ist ansonsten eine sehr nette Stadt, und das Funky Green Voyager Hostel mit netten deutschen Besitzern ist eines der Besten Stadthostels in denen ich bisher war. Leider regnet es, deswegen verschiebe ich den Ausflug zu den blubbernden Schlammpools auf morgen, und bummele nur durch die Stadt und über den Nachtmarkt. Auf der Reise hierher führt mich ein kleiner Umweg durch Hamilton, dass ich mir auch noch mal anschauen wollte, aber leider regnet es bei der Fahrt zu stark, und ich belasse es bei einem Drive-Through. |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Coromandel Town Thames Long Bay Reserve 54 An einem windigen und regnerischen Morgen weckt mich mein Magen, der scheinbar nicht sehr glücklich über irgendetwas ist, was ich ihm in letzter Zeit gefüttert habe. Trotz der Gemütlichkeit meines Hostels ziehe ich weiter, weil es ganz alleine auch nicht so viel Spaß macht, und erreiche in knapp einer Stunde den Küstenort Thames, der bei Backpackern scheinbar nicht sehr beliebt ist. In einem kleinen Hostel mit grimmigem Besitzer komme ich für die Nacht unter, und verbringe den Tag mit Bummeln durch die Stadt. |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Hahei Coromandel Town kurvige Straße und Aussicht 77 Nach einer nicht sehr erholsamen Nacht in einem Sechsbettzimmer entscheide ich mich nach meinem Frühstück für die Weiterreise, die mich heute aber auch nur nach Coromandel, die Stadt mit dem Namen der Halbinsel, führt. Das verschlafene Nest ist ganz nett, genau so wie mein Hostel, das ich tatsächlich ganz für mich alleine habe, was nach einigen Stunden aber auch nicht mehr so viel Spaß macht wie Gespräche mit anderen Reisenden. Ich verbringe den Nachmittag mit viel Geklimper auf meiner Gitarre und mit einem Spaziergang durch die Felder. |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Whangamata Hahei Tairua, Mount Paku, Cathedral Cove 66 An einem leicht bewölkten Morgen mache ich mich nach einem entspannten Frühstück auf den kurzen Weg nach Hahei, und mache noch einen Abstecher zum in Tairua gelegenen Mount Paku. Dessen Gipfel habe ich in 20 Minuten erklommen und belohnt werde ich mit einer tollen Aussicht über die Coromandel-Küste und ein Bisschen Sonnenschein. Bei meiner frühen Ankunft in Hahei ist es aber bereits komplett bewölkt, was die kleine Wanderung zur Cathedral Cove aber nicht weniger interessant macht. Leider sind hier viele Touristen unterwegs, und auch das etwas größere Hostel gefällt mir deswegen nicht so gut wie das gestrige. Trotzem ein schöner Ort! |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Whangamata Whangamata - 0 Nach meinem gestrigen Versagen beim Planen meiner Reise mache ich es heute anders, und kümmere mich um meine nächste Unterkunft bevor ich morgens losfahre. Das Hostel in dem ich gerne als nächstes schlafen würde hat heute aber kein Bett mehr frei, und so fällt mir meine Entscheidung nicht schwer: Heute bleibt das Auto stehen. Ich verlängere meinen Aufenthalt im sonnigen Whangamata um einen Tag und schlendere morgens durch die volle Innenstadt und mische mich auf Flohmärkten unter die Einheimischen. Nachmittags genieße ich die Wintersonne am Strand und ruhe mich einfach nur aus. Und, umso besser, morgen steht gar keine Entscheidung an, denn das Hostel im 60 Kilometer entfernten Hahei ist schon gebucht. Sehr entspannend! |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Maraehako Bay Whangamata Whakatane, Tauranga 305 Nach einer sehr kalten Nacht ringe ich eine gefühlte Ewigkeit mit mir, ob ich den tollen Ort den ich nun gefunden habe, heute oder erst morgen wieder verlassen soll, und entscheide mich nach einem tollen Strandspaziergang mit der Hostelkatze leider dazu, die Weiterfahrt anzutreten, was ich spätestens in Whakatane (sprich: "Fokatane") sehr bereue. Das Wetter war seit langem nicht mehr so gut, und deswegen statte ich diesem bekannten Küstenort auch mal einen Besuch und ein Mittagessen ab. Die weitere Reiseplanung, die mich eigentlich heute maximal nach Rotorua bringen sollte, bringt mich aber schnell zum Verzweifeln, da die ganze Stadt wegen dem langen Wochende hier scheinbar komplett ausgebucht ist. Ich entscheide mich schließlich für die Weiterreise zur Coromandel-Halbinsel, da auch auf dem Weg keine Hostels liegen, die ich eigentlich frühestens erst in drei Tagen erreichen wollte, und hebe mir Rotorua für den Rückweg auf. In Coromandel werde ich jetzt mindestens 3-4 Tage mit sehr wenig Auto und sehr viel Natur verbringen, und schon der Küstenort Whangamata am Beginn der Halbinsel lässt erahnen, wie schön es hier sein muss. In einem netten kleinen Hostel (mit kostenlosem Frühstück!) komme ich für die Nacht unter, und schnuppere meines Budgets wegen noch einmal Hosteldorm-Luft. [Bilder] |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Gisborne Maraehako Bay Tolaga Bay, Tokamaru Bay, Te Araroa, Hicks Bay, Waihau Bay 243 Nach einer kühlen aber guten Nacht bin ich heute bereit für die Tour über den State Highway 35, der mich weiter nach Norden in die East Cape Region bringt. Diese ist eine der abgelegensten Regionen Neuseelands, und so komme ich mit vielen Informationen, Essen und Sprit vorbereitet. Mein ursprüngliches Ziel des Tages, Tokamaru Bay, verschiebt sich ein Bisschen, da meine geplante Bleibe dort seit gestern Winterpause hat. Mein Gisborner Hostelbesitzer reicht mich an eine Unterkunft in Waihau Bay weiter, die ich nun anpeile - das East Cape auf dem Weg lasse ich des Autos wegen aus - Kiesstraße. Bei Sonnenuntergang erreiche ich das schöne Waihau Bay, erfahre dort aber, dass diese Unterkunft heute auch geschlossen ist... Eine Entscheidung mit letzter Spontanität bringt mich schließlich in ein selten gelistetes Backpackerhostel in Maraehako Bay, das mich nach einer steilen und mörderischen Zufahrt mit einer atemberaubenden Athmosphäre und Privatbucht begrüßt. Morgen entscheide ich, ob ich vielleicht einen Tag länger hier bleibe, um mal eine Fahrpause zu machen, schließlich bin ich heute mehr als doppelt so weit wie geplant gefahren! [Bilder] |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Waikanae Gisborne Hastings, Napier 471 Nach 11 Tagen Pause geht es heute mit einer Planänderung wieder ins Auto. Um meine letzten Tage am East Cape und in Coromandel mal nicht nur im Auto zu verbringen beiße ich heute die Zähne für eine siebenstündige Fahrt zusammen, und bin dafür schon am East Cape angekommen, was mir morgen einen sehr ruhigen Tag bescheren sollte. Die erste Fahrt nach dem platten Reifen besteht das Auto ohne Probleme, und mein Vertrauen in meinen fahrbaren Untersatz steigt damit auch wieder ein Bisschen. Wegen der enormen Strecke musste ich dafür leider alles ignorieren, was auf dem Weg lag, und habe nur in Hastings kurz für ein Mittagessen angehalten. Die kurvige Strecke zwischen Napier und Gisborne im Dauerregen gibt mir den Rest, und lässt mich heute Nacht gut schlafen! |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Waikanae Waikanae Wellington 0 Meinen angefangenen Trip pausiere ich bei Graeme für eine Woche, weil er der beste WWOOFing Host meiner Reise war und ich die Zeit hier sehr genieße! Das kalte und regnerische Wetter macht warme Kaminfeuer und lange Kartenspiel-Abende mit WWOOFer-Kollege Jérôme nur noch gemütlicher, und vielleicht bleibe ich sogar noch ein Bisschen länger, denn ganz ehrlich: Hier zu sein ist bisher schöner als eine Autotour alleine! |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Waikanae Waikanae Waikanae Motors 1 In Waikanae angekommen genieße ich meinen ersten Pannen- und Fahrfreien Tag, und powere mich körperlich mit ein Bisschen Gartenarbeit bei Graeme aus. Das Auto gebe ich gleich morgens zur Reperatur in die örtliche Werkstatt, die mir sofort bestätigt, dass der ganze Schlauch kaputt ist, weil ich zu weit mit plattem Reifen gefahren bin - reperabel ist das Rad trotzdem. Bis ich mich auf die Weiterreise mache wird das Auto wieder fit sein, aber Änderungen an meiner Route plane ich trotzdem schon: Weniger Fahren, weniger Nebenstraßen, mehr die Orte genießen! Aber jetzt erstmal Ausruhen und Waikanae an einem sehr sonnigen Herbsttag genießen! |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Whanganui Waikanae Manawatu Scenic Route, Rangiwahia, State Highway 1 273 Fröhlich über morgendlichen Sonnenschein und meine neue Ordnung im Kofferraum breche ich über einen Umweg nach Waikanae auf, um die Manawatu Scenic Road, die sonst auf keiner meiner Routen liegt, zu fahren. Bei einer zufälligen Pinkelpause am Ende der Welt stelle ich jedoch entsetzt fest, dass einem meiner Reifen die Luft ausgegangen ist, habe aber mit vielen Umständen Glück und kriege Hilfe beim Montieren meines Ersatzreifens, den ich glücklicherweise dabei habe. Mit dem darf ich aber nur 80 km/h fahren, was auf dem Weg über Neuseelands Hauptstraße SH1 im Berufsverkehr viele Menschen glücklich macht... ich bin jedenfalls glücklich, Waikanae noch erreich zu haben! Hier verbringe ich etwa eine Woche bei meinem Freund Graeme und habe genug Zeit, den Reifen in Reperatur zu geben. [Bilder] |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | New Plymouth Whanganui Surf-Highway 45, Opunake, Dawson Falls, Hawera 193 Nach einem frühen Aufbruch in New Plymouth und einem kurzen Stadtbummel mache ich mich beim steten Wechsel von Starkregen und Sonnenschein auf den Weg nach Hawera, über den Surf-Highway 45. Zwischendurch mache ich einen Abstecher zu den am Mount Taranaki, den ich leider wegen Wolken gar nicht gesehen habe, gelegenen Dowson Falls, die ich leider wegen Regen auch nicht sehen kann - die Straße war aber trotzdem interessant. Müde vom Fahren komme ich im größer als erwarteten Whanganui an. [Bilder] |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Whakapapa Village New Plymouth Taumarunui, Forgotten World Highway, Whangamomona 251 Nach einem später als geplanten Aufbruch und der Rückgabe meiner Zimmerschlüssel mache ich mich auf den Weg nach Taumarunui, von wo aus der legendäre "Forgotten World" Highway 43 auf einer kurvigen Strecke nach Stratford führt. Im strömenden Regen komme ich Abends in New Plymouth an. [Bilder - Blogeintrag] |
Startort: Zielort: Auf dem Weg: Gefahrene km: Der Tag: | Whakapapa Village Whakapapa Village - 0 Wegen Regen und Sturm harre ich größtenteils in meinem Zimmer aus, kümmere mich um Organisatorisches, und gebe zumindest schon mal meine Uniform zurück. Ich wäre am liebsten heute losgefahren, um dem Wetter zu entkommen! |